Bei der Freigabe und dem Zugriff auf Freigaben kommt es immer wieder zu Problemen. Mein erster Tipp: Benutzt nicht die Netzwerkumgebung um eine Freigabe zu finden. Findet den Rechnernamen oder die IP-Adresse heraus und greift direkt auf die Freigaben zu und zwar über den UNC-Pfad.
Uniform/ Universal Naming Convention (UNC) ist weitgehend Standard, wenn man freigegebene Ressourcen (Ordner, ganze Laufwerke etc.) in einem Rechnernetz ansprechen möchte. Dadurch kann auf eine Verbindung unter Zuweisung eines Laufwerksbuchstabens verzichtet werden.
Den UNC-Pfad kann man unter Windows fast überall eingeben: Unter „Start“ – „Ausführen“, im Datei-Explorer-Fenster und selbst im Browser.
Das Format eines solchen Netzwerk-Pfades unter Windows ist:
\\Servername_oder_IP\Freigabename
Das Format unter Linux/Unix/Mac OS X ist:
//Servername_oder_IP/Freigabename
Um z.B. alle Freigaben des Rechners ‚Wohnzimmer-PC‘ zu sehen gebt einfach ein:
\\wohnzimmer-pc
Das war’s – es werden alle Freigaben und alle Drucker angezeigt.
Auf der Kommandozeile solltet ihr euch die Befehle ’net view‘ bzw. ’net use‘ genauer ansehen.
So, die Freigaben werden gefunden, der Zugriff darauf muss aber noch nicht zwingend funktionieren. Dazu hier weitere Hinweise:
Voraussetzungen
- Der zugreifende Benutzer muss auf dem „Server“ angelegt sein.
- Ein Benutzerkonto muss ein Passwort besitzen.
- Die Berechtigung „Jeder“ bezieht sich nur auf bekannte (also angelegte) Benutzer.
Unterscheidung „Freigabe“ und „Sicherheit“
- Freigabe: Berechtigung Schreiben/Lesen auf der Freigabe-Ebene
- Sicherheit: Berechtigung Schreiben/Lesen auf Filesystem-Ebene (NTFS-Berechtigungen haben Vorrang)
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